Gestern wurde die Gründung des Verbandes für Deutschlands Video- und Computerspieler (VDVC) bekannt gegeben.
Der von Spielern, für Spieler gegründete Verband soll die gesellschaftspolitischen Interessen der deutschen Spielergemeinde nach außen hin vertreten. Zudem sollen Maßnahmen zur Förderung der Medienkompetenz von Spielern und Nicht-Spielern ergriffen werden. Die Mitgliedschaft ist kostenfrei.
"Spieler in Deutschland hatten bis dato keinerlei unabhängige Interessenvertretung. Diese Lücke schließt nun der VDVC". So das Gründungsmitglied und der Initiator des Verbandes Patrik Schönfeldt, in der anlässlich der Gründung versendeten Pressemitteilung. "Die Vorbereitungen laufen schon seit einigen Monaten und wir haben bereits die Unterstützung wichtiger Partner zugesichert bekommen."
In den Augen der ebenfalls im Aufsichtsrat des Verbandes sitzenden angehenden Diplom-Pädagogin Melanie Hardt steht der VDVC für einen effektiven Jugendschutz und für die Förderung der Medienkompetenz in der Bevölkerung. Abgeschlossen wird die Pressemitteilung mit einem Zitat von Christian Möck: "In den vergangenen Monaten entwickelte sich vor allem in Baden-Württemberg eine regelrechte Hexenjagd gegen Spieler. Diesem Missstand werden wir konstruktiv entgegenwirken. Daher ist die Gründung in Karlsruhe ein erstes Zeichen. Karlsruhe gilt als Internethauptstadt und als Residenz des Rechts." |